Donnerstag, 1. April 2010

Montag, 5. April 2010

In deiner Hand, HERR, steht es, jedermann groß und stark zu machen.
1.Chronik 29,12

Der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen.
2.Thessalonicher 3,3

Lebenskraft

Wie relativ werden doch Stärke und Schwäche, wenn wir bedenken, dass wir sie uns nicht einfach selber verdanken. Wenn es in Gottes Hand steht, jedermann gross und stark zu machen, dann sollte sich der Starke nichts einbilden auf seine Stärke und der Schwache braucht nicht zu verzweifeln angesichts seiner Schwäche. Da wird Stärke nicht zum Mittel der Überlegenheit, sondern zur Lebenskraft für mich selbst und andere und in der Schwäche darf ich loslassen, mich anvertrauen und mich in der Lebenskraft anderer bergen.
Lebenskraft ist nicht das Vermögen, alles im Griff, alles unter Kontrolle zu haben. Lebenskraft ist geschenkte, anvertraute Lebenskraft, das Wissen darum, dass ich mich einem anderen verdanke und bei diesem anderen in guten Händen bin. Das schafft Hoffnung in dunklen Zeiten und Demut in Zeiten des Erfolgs.

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