Donnerstag, 1. April 2010

Mittwoch, 7. April 2010

Mein Geist soll unter euch bleiben. Fürchtet euch nicht!
Haggai 2,5

Christus spricht: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.
Johannes 16,7

Auf eigenen Beinen stehen

Eltern, die ihren Kindern alles abnehmen, immer da sind, ihnen jeden Stein aus dem Weg räumen, tun ihren Kindern keinen Gefallen. Sie hindern sie daran, selbständig zu werden und auf eigenen Beinen zu stehen. Ähnlich verstehe ich den heutigen Lehrtext. Wenn Jesus weggeht, dann müssen seine Freunde auf eigenen Beinen stehen, den Weg, für den er sie gestärkt und vorbereitet hat, alleine weitergehen. Erwachsener Glaube ist nicht autoritätsfixiert - nicht einmal auf die Autorität Jesu und erst recht nicht auf weltliche Autoritäten. Zum erwachsenen Glauben gehört die Eigenverantwortung und der aufrechte Gang.
„Wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch“, sagt der johanneische Jesus. Wer oder was ist dieser Tröster? Es ist die Gegenwart des Geistes Gottes in unseren Herzen. Darauf sollen wir vertrauen, dass dieser Geist uns in die Wahrheit führen wird, uns helfen wird, den Weg zu finden, den wir gehen können. Dieser Geist ist die Kraft der Liebe, der Mut zu eigenen Entscheidungen, die Zuversicht und die Hoffnung in dunklen Tagen. Er erweist seine Kraft, indem er uns ermutigt, unseren eigenen Weg zu gehen.

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