Montag, 12. April 2010

Samstag, 17. April 2010

Lernt Gutes tun, trachtet nach Recht, helft den Unterdrückten!
Jesaja 1,17

Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.
Galater 6,2

Glaube verbindet

Aufeinander achten, miteinander Freude teilen und Lasten tragen, den Schwächsten zur Seite stehen und für das Recht eintreten - daran sollte die Gemeinschaft dr Glaubenden zu erkennen sein. Wir sind nicht in erster Linie eine Weltanschauungsgemeinschaft, sondern eine Solidargemeinschaft und die Solidarität gilt besonders den schwächsten und denen, denen ihr Recht vorenthalten wird. Das Engagement für Flüchtlinge und Verfolgte, die Fragen des gerechten Handels und einer fairen Wirtschaftsordnung, das Eintreten für freie Religionsausübung - all das sind Dinge, die unserem Glauben nicht äusserlich sind und auf die wir auch verzichten könnten. Es sind vielmehr die sichtbaren Kennzeichen unserer Gemeinschaft und mindestens so wichtig wie unsere Gottesdienste, unsere Predigten, Lieder und Gebete. Ein Glaube, der die Schwächsten übersieht und nur das innerliche Seelenheil erstrebt, widerlegt sich selber. Es gibt kein Heil ohne die Solidarität und das Mitgefühl mit den Schwachen, Verletzlichen und Zerbrechlichen. Nur wo wir bereit sind, den anderen zu sehen und füreinander Lasten zu tragen, sind wir auf dem Weg des Glaubens.

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