Samstag, 2. Januar 2010

Donnerstag, 7.1.2010

Gott tut große Dinge, die wir nicht begreifen.

Hiob 37,5

Der Glaube ist eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.

Hebräer 11,1

Es muss doch mehr als alles geben

Wie gerne hätten wir unser Leben im Griff und alles unter Kontrolle. Wir verlassen usn auf das, was wir sehen und was man uns beweisen kann. Aber tief in uns steckt doch ein Gepür dafür, dass es doch mehr als alles geben muss. Liebe kann man nicht sehen, aber man kann sie erfahren. Trotz aller Liebesbeweise, lässt sich Liebe letztlich nicht beweisen. Ebenso ist es mit dem Glauben. Die Wahrheit des Glaubens ist die innere Gewissheit und die Hoffnung. Sie lässt sich nicht beweisen und dennoch können wir sie erfahren. Sie ist der Sinn und das Gespür für das Unendliche. Schleiermacher hat die Religion einmal als Gefühl der schlechthinnigen Abhängigkeit bezeichnet. Und ebenso ist sie die Erfahrung grösstmöglicher Freiheit. Vertrauen und Zuversicht sind die Signatur des Glaubens, eine Haltung, die sich auf mehr richtet, als auf das, was vor Augen ist - in unserer Welt, im Blick auf die Mitmenschen.

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