Mittwoch, 5. Mai 2010

Donnerstag, 13. Mai 2010

Gott spricht: Ich will nicht immerdar hadern und nicht ewiglich zürnen.
Jesaja 57,16

Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und uns vertritt.
Römer 8,34

Stellvertretung

„Menschen leben davon, dass jemand für sie eintritt.“ Diese menschliche Grunderfahrung ist vielleicht der beste Schlüssel zum heutigen Lehrtext. Und es ist ein notwendiger Widerspruch gegen all die vermeintlichen Weisheiten der Kategorie „Jeder ist seines Glückes Schmied“ oder „Jeder ist sich selbst der Nächste“. Wir leben davon, dass jemand für uns eintritt. Wir kämpfen nicht allein und auf verlorenem Posten. Weder auf Erden noch im Himmel. So wie Christus im Himmel für uns eintritt, so sollen wir auf Erden füreinander eintreten statt gegeneinander anzutreten. Barmherzig sollen die Masstäbe sein, mit denen wir einander messen und wo des einen Kraft nicht genügt ist ein anderer da, der hilft. Wo einer schuldig wird, ist ein anderer, der verzeiht. Wo einer angegriffen wird, ist einer der ihn verteidigt. Alles nur ein schöner Traum, aber die Verhältnisse sind nicht so? Mag sein, aber wenn wir nicht anfangen unsere Träume zu leben, bleibt es für uns ein Traum. Un dwir haben einen guten Grund - Christus, der im Himmel für uns eintritt und uns auf Erden den Rücken stärkt und den Blick weitet für die vielen Möglichkeiten füreinander einzutreten.

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