Mittwoch, 19. Mai 2010

Samstag, 22. Mai 2010

Wer wird aber den Tag seines Kommens ertragen können, und wer wird bestehen, wenn er erscheint?
Maleachi 3,2

Wir haben einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist.
1.Johannes 2,1

Das Ende der Angst

Bedrohlich wirkt unsere heutige Tageslosung. Wie gut, dass wir dazu den Lehrtext aus dem 1. Johannesbrief haben. Weil wir einen Fürsprecher haben beim Vater, brauchen wir keine Angst zu haben. Wir sind frei von dem ständigen Druck, genügen zu müssen - Gott und den Menschen. Wer religiöse Ängste produziert, wer Menschen moralisch oder seelisch unter Druck setzt, der handelt nicht im Geist Christi. Wir müssen nicht ständig mit einem schlechten Gewissen herumlaufen, weil wir unseren eigenen Massstäben oder denen unserer Mitmenschen oder den Massstäben Gottes nicht genügen. „Sündige tapfer“ hat Luther zu seiner Zeit formuliert. Damit ist keine moralische Gleichgültigkeit gemeint, sondern das Vertrauen, dass ich, wo ich mich um das Gute, das ich erkannt habe, bemühe, meine Schwächen und Fehler, mein Scheitern akzeptieren kann, weil ich mich angenommen weiss, so wie ich bin. Vollkommenheitsideale machen Menschen kaputt. Es genügt, sich um das Gute zu bemühen. Der Rest ist Gnade, die Gelassenheit wirkt.

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