Donnerstag, 18. Februar 2010

Freitag, 12. März 2010

Dann aber will ich den Völkern reine Lippen geben, dass sie alle des HERRN Namen anrufen sollen und ihm einträchtig dienen.
Zefanja 3,9

Der Seher Johannes schreibt: Ich sah eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen, und riefen mit großer Stimme: Das Heil ist bei dem, der auf dem Thron sitzt, unserm Gott, und dem Lamm!
Offenbarung 7,9-10

Von Wölfen und Lämmern

Das Buch der Offenbarung hat manch schwierige Seite. Wir sollten uns hüten davor, aus diesem Buch Geschichtsereignisse ablesen zu wollen. Wir sollten uns auch die Rachephantasien dieser bedrängten Chritinnen und Christen und des Sehers Johannes nicht zu Eigen machen. Und wir sollten auch das schroffe Schwarz-Weiss-Denken dieses Buches mit grösster Vorsicht behandeln. Aber das Bild des lammes, dem die Herrschaft gehört, bleibt ein kostbares Bild, ein Bild, dem wir uns getrost anvertrauen dürfen.
Das Lamm, das sich selbst hingibt, Bild für Jesus Christus, der statt sich mit Macht und Gewalt durchzusetzen zum Opfer machen lässt - es steht für die Friedensbotschaft der Bibel. Am Ende werden nicht die Mächtigen das Letzte Wort behalten. Die Gewalt, die immer neue Gewalt gebiert, wird sich nicht durchsetzen. Das Leben gehört dem Lamm und wer aus seinem Geist der Liebe und der Hingabe lebt, dem wird Segen daraus entstehen und der wird für andere zum Segen werden.
Weil wir das glauben, müssen wir nicht mit den Wölfen, müssen wir nicht um jeden Preis uns durchsetzen und unsere Interessen verteidigen. Der Segen Gottes gehört den Grosszügigen, den Friedfertigen, den Achtsamen, denen, die sich hingeben und einlassen könenn. Das ist ein Weg, der nicht ohne Tränen zu gehen ist, aber bei Gott - so heisst es in V.17 dieses Kapitels und im berühmten 21. Kapitel der Offenbarung - werden alle Tränen abgewischt werden.

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