Dienstag, 16. März 2010

Sonntag, 28. März 2010

Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden.
Jesaja 40,29

Als die große Menge, die aufs Fest gekommen war, hörte, dass Jesus nach Jerusalem käme, nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus ihm entgegen und riefen: Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn, der König von Israel!
Johannes 12,12-13

Der König auf dem Esel

Der Einzug dieses Königs in Jerusalem ist eine Parodie auf die Triumphzüge von Königen. Er stellt die Erwartungen auf den Kopf. Nur dass plötzlich nicht der König auf dem Esel lächerlich wirkt, sondern die aufgeblasenen Aufmärsche der vermeintlich Mächtigen. Ob die, die ihn mit ihrem Hosianna begrüssen, das erkannt haben? Oder sind es doch dieselben, die bald darauf rufen „Kreuzige ihn“?
Er ist nicht ein König, der es nötig hat, seine Macht zu demonstrieren und die anderen ihre Unterlegenheit spüren zu lassen. Er macht sich klein, damit wir gross werden und das Kleine beachten. Er steht ein für den Gott, von dem es in der Tageslosung heisst: „Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden.“ Wie können wir uns in unserem Alltag an diesem Mass und an diesem Zuspruch orientieren?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen